Samstag, Januar 24, 2009

Eine 38km lange Bruecke und eiskalte Wohnungen


Heute sind wir ueber die neue Bruecke nach Ningbo gefahren. Das hat uns eine etwa fuenf stundenlange stressige Fahrt auf einer ueberfuellten Autobahn um etwa die Haelfte verkuerzt und ausserdem war diese neue Strecke nicht ueberfuellt, also viel ungefaehrlicher.

Ich sitze jetzt wie geplant im Hotel am Computer, doch ungeplant waren die Beginner Probleme, die ich mit meiner Video Camera habe. Es ist das erstemal, dass ich diese Camera benutze. So habe ich gerade herausfinden muessen, wie ich aus einem Film Fotos extrahiere, die ich dann hier posten kann. Und ich habe noch nicht herausgefunden wie ich zum Beispiel die Helligkeit der Bilder veraendern kann. Im Moment ist alles irgendwie ueberbelichtet, ich brauche noch Zeit.

Jiangping ist etwas erkaeltet und sehr, sehr muede. Ich mach es deswegen heute kurz. Nur noch eines: Es ist in Asien zur Zeit extrem modern die Badezimmer in den Hotels durchsichtig mit Glaswaenden zu bauen. Der Vorhang zum zuziehen bei eventuellem Bedarf ist aber in unserem Hotelzimmer auch mehr oder weniger durchsichtig. Peinlich ist das, wenn man Gaeste auf dem Zimmer hat und gerne aufs Klo gehen moechte. Das ist mir heute passiert. Schliesslich blieb mir nichts anderes uebrig als im Dunkeln mein Geschaeft zu erledigen, da ich mich bei solchen Taetigkeiten nicht gerne beobachten lasse.

Ueber die eiskalten Wohnungen meiner Verwandten berichte ich jetzt doch nicht mehr. Das Problem sind ja auch weniger die kalten Wohnungen als die Riesentemperaturunterschiede, wenn man von so einer Wohnung dann in ein modernes Restaurant zum Essen geht. Die Pullover und Daunenjackenberge werden vom Servicepersonal nicht fachgerecht bewaeltigt und muessen auf Extrastuehlen gestapelt werden….

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