Montag, Dezember 15, 2008

meine Radltour oder: Flucht vor den kleinen Fischen?

Nachdem meine beiden Freundinnen muede waren und sich entschlossen hatten, den Nachmittag ueber im SPA ihre Haut von Fischen reinigen zu lassen, habe ich mir alleine ein Fahrrad gemietet und die Gegend erkundet. Das mit den Fischen ist uebrigens auch nicht schlecht: dazu setzt man sich in ein kleines Schwimmbecken, das voller junger hungriger Fische ist. Die stuerzen sich dann auf jede freie Haut und beginnen zu saugen und zu knappern. Solange die Fische klein sind, ist das kitzelig. Wenn die Fische dann aber groesser werden, tut das wahrscheinlich weh. Meine Freundinnen glauben, dass diese Fische die Haut reinigen.

Ich bin also mit dem Rad gefahren und habe eine sehr interessante Gegend ein bischen kennengelernt. Haeuser, die leerstehen, neben Bauruinen, und auch im Neubau entstehende Hotels neben schmuddeligen altkommunistischen Clubhaeusern. Ueppige Botanik und loechrige Strassen. Obst wird erst ab nachmittags vier Uhr verkauft. Die Landschaft ist sehr gebirgig. Die meisten Berge sind ueberhaupt nicht erschlossen und es soll wilde Tiere und Schlangen geben. An Touristen wurde nur in Form von Hotels gedacht.


Wanderwege gibt es nur ganz, ganz wenige und nur an extra fuer Touristen zubereiteten Stellen. Obwohl die Insel vom Tourissmus lebt, scheint man sich eher vor diesen Gaesten zu fuerchten und sich vorallem Tricks zu ueberlegen, wie man diese Fremden kontrollieren kann, damit sie nicht zu sehr stoeren.

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